E-Zigaretten Pod System

E-Zigaretten gibt es mit vielen verschiedenen Tank-Systemen, in denen leckere happy liquids Platz finden, bevor Sie in Dampfgenuss kommen. In unserer Verdampfer-Serie stellen wir Ihnen heute das Pod System vor.

Ein Pod System besteht aus einem Akkuträger mit fest verbautem Akku und einem austauschbaren Verdampfer (Pod).

So funktioniert ein Pod System

Ein Pod System für E-Zigaretten besteht aus zwei Komponenten., Da wäre zum einen der Akkuträger mit fest verbautem Akku und zum anderen der Verdampfer (Pod). Der Verdampfer eines Pod Systems vereint Coil, Tank und Mundstück. Da die Komponenten nicht mit fremden Bestandteilen verbunden werden können, handelt es sich beim Pod System um ein geschlossenes System. Durch ihre kompakte Bauweise aus einer Hand gelten Pod Systeme als auslaufsicher.

Muss die Coil ausgewechselt werden, sparen sich Besitzer von Pod Systemen den aufwändigen Aus- und Einbau. Sie tauschen einfach den gesamten Pod aus. Dazu müssen sie nicht einmal schrauben, denn Pod Systeme verbinden Verdampfer und Akkuträger mit einem Magnet anstatt mit einem Gewinde. Leichter geht es nicht.

Pods gibt es zum selbst befüllen und mit bereits gefüllten Tanks zu kaufen. Außerdem gibt es Pod Systeme für E-Zigaretten mit Zugautomatik, aber natürlich auch ohne.

Welche Vor- und Nachteile hat ein Pod System?

Der große Vorteil eines Pod Systems ist, dass der Austausch des Verdampfers praktisch nur einen simplen Handgriff und null Knowhow erfordert. Der gravierendste Nachteil zielt auf Nachhaltigkeit ab: Denn Coil, Tank und Mundstück können nicht individuell ausgetauscht werden. Ist einer dieser Bestandteile reif für einen Austausch, muss der ganze Pod erneuert werden.
Pod Systeme sind ideal für Umsteiger, die von herkömmlichen Zigaretten zu E-Liquids wechseln. Allerdings handelt es sich bei einem Pod System um eine E-Zigarette, die sich ausschließlich an Backendampfer (MTL-Dampfer) richtet. Lungen- oder gar Sub-Ohm-Dampfen ist damit nicht möglich, sprich: Es gibt kein Pod System für DL. Zu den Zugtechniken.

Wie funktioniert die Zugautomatik einer E-Zigarette?

In besonders umsteigerfreundlichen Pod Systemen ist eine Zugautomatik eingebaut. Diese sorgt dafür, dass sich nur durch das Ziehen am Mundstück Dampf entwickelt.
Eine E-Zigarette mit Zugautomatik erkennen Sie daran, dass der Bedienknopf fehlt. Dadurch ist sie flacher, kleiner, kompakter und leichter als E-Zigaretten ohne Zugtechnik, unabhängig vom Pod System beziehungsweise der Art des Verdampfers.
Bei einem Pod System mit Zugautomatik entsteht ein Unterdruck dadurch, dass der Dampfer am Mundstück zieht und inhaliert. Dieser Vorgang aktiviert den Akku, wodurch das Heizelement in der E-Zigarette mit Strom versorgt wird und sich erhitzt. Infolgedessen wird das Liquid im Tank warm und erzeugt Dampf. Die internen Vorgänge in der E-Zigarette spielen für Sie natürlich keine Rolle. Sie können sich einfach darüber freuen, dass Sie mit dem ersten Zug an Ihrer E-Zigarette direkt den Dampfgenuss erleben und sich ums nichts anderes zu kümmern brauchen, als zu inhalieren.

Wann muss ein Pod gewechselt werden?

Ein Pod System, bei dem das Liquid bereits bei Lieferung im Tank plätschert, wird ausgewechselt, wenn es leer ist. Ein nachfüllbares Pod System hält ein paar Liquid-Füllungen durch. Sobald Sie allerdings geschmackliche Veränderungen bemerken oder etwas beim Dampfen plötzlich anders ist, wird es Zeit für einen Austausch des nachfüllbaren Pods.

Welche E-Liquids eignen sich für Pod Systeme?

Da Pod Systeme einzig Mouth-to-Lung-Dampfen möglich machen, sind Liquids geeignet, die für die MTL-Zugtechnik prädestiniert sind. Das sind vorrangig Frucht– und Tabak-Liquids. Anders ausgedrückt: Prinzipiell können Sie mit einem Pod System alle Liquids dampfen, die sich nicht explizit an Sub-Ohm-Dampfer richten.


Thomas Mrva happy liquid

Thomas Mrva

Geschäftsführer und Mitgründer von happy liquid.
Mediziner, Dampfer, Vorsitzender im DIN-Arbeitskreis
„E-Zigarette und Liquids für E-Zigarette“, 2. Vorsitzender
des „Bündnis für Tabakfreien Genuß e.V.“


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