Liquid-Kosten 2024: Das müssen Sie wissen
Die Inflation ist das Eine, die Liquidsteuer das Andere: Die flüssige „Munition“ für E-Zigaretten wird zwangsläufig deutlich teurer. Obwohl wir allein wegen den steuerlichen Auswirkungen auf den Liquid-Preis diesen um mindestens drei Euro erhöhen müssten, hebt happy liquid ihn vorerst nur um 2,00 Euro an. Wir erläutern, welche Liquid-Kosten 2024 auf Sie zukommen und warum das so ist.
Steuer hebt Liquid-Kosten an
Die Inflation und die damit verbundenen teureren Bezugsquellen für die Inhaltsstoffe von E-Liquids fließen in die zwangsläufige Erhöhung der Liquid-Kosten 2023 bei happy liquid noch gar nicht ein. Dennoch müssen wir die Preise anheben – und zwar in den meisten Fällen von 7,49 auf 9,49 Euro pro Fläschchen leckeres Liquid. Der Übeltäter ist der Staat, der mit seinem Tabaksteuermodernisierungsgesetz kräftig zulangt. Über die Liquidsteuer haben wir bereits informiert – nun erfahren Sie, wie diese unsere Produktion beeinträchtigt.
Die Steuer auf den Nettopreis unserer Liquids kostet uns 1,60 Euro. Das ist der Wert der Steuermarke. Auf den dadurch erhöhten Herstellungspreis verlangt der Staat bekanntlich noch die Mehrwertsteuer in Höhe von 19 Prozent. Die Liquidsteuer wird also selbst noch versteuert. Allein um diese Zusatzkosten auszugleichen, müssten wir für jedes happy liquid, das bisher 7,49 Euro gekostet hat, deutlich über 9 Euro verlangen. Doch wir sind bestrebt, Ihnen das Dampfen weiterhin erschwinglich zu machen. Bei 9,49 Euro Liquid-Kosten für ein Fläschchen zahlen Sie für den Genuss immer noch weniger als ein Raucher. Der bezahlt für eine Schachtel nämlich 8 Euro, pro Tag – während Ihr Liquid je nach Geräteeinstellung zwei bis drei Tage Dampf produziert. Also haben Sie trotzdem nur ca. ein drittel der Kosten des Rauchens. » Zum kompletten Kosten-Vergleich Dampfen vs. Rauchen.
So erhöhen sich die Produktionskosten für E-Liquid
Für Hersteller wie happy liquid bleibt es durch die Einführung der Liquidsteuer leider nicht bei 1,60 Euro netto für die Steuerbanderole. Diese nämlich in unser fertiges Produkt zu integrieren, verursacht happige Mehrkosten. Die Verpackungen müssen neugestaltet werden. Denn die Steuermarke muss beim Öffnen entwertet werden. Der Boden der Verpackung muss so verklebt werden, dass man auf den ersten Blick sieht: Aha, Steuermarke!
Die Steuerbanderole müssen wir selbst herstellen. Die Bögen, aus denen die Steuerbanderolen entstehen, müssen bedruckt, zugeschnitten und aufgeklebt werden. Dafür benötigen wir eine Banderoliermaschine. Fertig eingerichtet kostet diese rund 150.000 Euro. Leider reicht für den Betrieb dieser Maschine unsere Stromversorgung nicht aus – wir müssen einen Starkstromanschluss legen lassen. Durch die steuerbedingt komplexere Produktion kommt ein höherer Arbeitsaufwand auf Liquid-Hersteller zu. Von daher: Kaufen Sie möglichst viele Liquids, solange wir diesen Preis noch halten können. Spätestens ab 2024 werden die Liquid-Kosten für Dampfer zwangsläufig wieder steigen, da die Steuer etappenweise erhöht wird (Die Liquidsteuer wird ab 01.01.2024 jährlich erhöht).
Weitere Blogbeiträge zum Thema Liquid-Kosten und wie man damit umgehen kann
- Erfahren Sie in unserem Beitrag zur Liquidsteuer unter anderem die Intervalle der rein steuerbedingten Netto-Erhöhungen der Liquid-Kosten bis 2026.
- Außerdem haben wir in unserem Beitrag „Liquidsteuer umgehen“ ein paar Tipps für Sie, wie Sie dem Steuerstaat ganz legal ein Schnippchen schlagen.
- Wie Sie Ihr E-Liquid selbst mischen, verraten wir Ihnen ebenfalls im Blog.
- Aus erster Hand: Infos zur Haltbarkeit von Liquids.
- Ihre Liquid-Kosten können Sie übrigens auch durch die „richtige“ Zugtechnik senken. MTL-Dampfer (Backendampfer) haben länger etwas von ihrem Liquid.
Weitere Sparmöglichkeiten
- Zum Newsletter anmelden und keine Gelegenheiten zum Sparen beim Liquidkauf verpassen
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Thomas Mrva
Geschäftsführer und Mitgründer von happy liquid.
Mediziner, Dampfer, Vorsitzender im DIN-Arbeitskreis
“E-Zigarette und Liquids für E-Zigarette”, 2. Vorsitzender
des “Bündnis für Tabakfreien Genuß e.V.”
Bilder: Thomas Mrva / Happy People GmbH